Ferrari 512 BB Le Mans
Unterstützt von der Werksabteilung für Kunden-Wettbewerbsfahrzeuge entstanden für den Einsatz in Le Mans 1978 und durch die Förderung der Generalimporteure von Frankreich (Pozzi), Belgien (Ecurie Francorchamps) und Nordamerika (NART) vier leicht modifizierte Rennversionen des 512 BB. Keiner der vier Rennwagen erreichte das Ziel, sie waren jedoch auf Anhieb schneller als die Vorgängermodelle 365 GTB/4. Entsprechend reagierte das Werk und bereitete in Zusammenarbeit mit Pininfarina für die folgenden Jahre eine im Windkanal optimierte GfK-Karosserie vor, die den Wagen auf jeden Fall leichter und schneller machte (Vmax: 350 km/h in Le Mans).
Die 25 Fahrzeuge wurden offiziell als Kundenfahrzeuge registriert und starteten insgesamt 26 mal bei nur sieben Veranstaltungen, unter anderem in Daytona, Sebring und Le Mans. In der IMSA-GTX-Kategorie errang der 512 BB des Gespanns Andruet/Ballot-Lena 1981 den fünften Platz in der Gesamtwertung. Insgesamt war der Renn-512-BB wenig erfolgreich. Bis 1994 (Ferrari 333SP) erzielte dann auch kein Ferrari mehr in Le Mans nennenswerte Ergebnisse.